Sabine Arneth

Neuraltherapie

Die Ärzte Ferdinand und Walter Huneke entwickelten in den 1930ern das Verfahren der heutigen naturheilkundlichen Neuraltherapie. Dabei wird ein lokales Betäubungsmittel mit einer Spritze in die obersten Hautschichten injiziert. In der Schulmedizin bedient man sich dieser Spritzen vor allem bei Operationen und kleineren Eingriffen (zum Beispiel beim Nähen einer Wunde), um Schmerzfreiheit zu erzielen.

In der Naturheilkunde hingegen wird die Neuraltherapie nicht nur zur Symptombekämpfung verwendet, sondern mit dem Ziel, die Ursache von Schmerzen und anderen Beschwerden zu beseitigen.

 

Verschiedene Formen der Neuraltherapie

Die Begründer Huneke gingen davon aus, dass durch Störfelder im Körper Beschwerden entstehen können. Diese Störfelder können Narben, verspannte Muskeln oder auch chronische Entzündungen sein, deren Auswirkungen sich im ganzen Körper zeigen können. Mit der gezielten Injektion eines örtlichen Betäubungsmittels soll nun gemäß der Neuraltherapie ein Reiz gesetzt werden, der es dem Körper ermöglicht, das Störfeld selbst zu regulieren.

Bei einer Form der Neuraltherapie wird direkt in die schmerzende Stelle gespritzt. Wird die Segmenttherapie angewendet, wird im Bereich der Beschwerden gequaddelt, also das Betäubungsmittel in die oberen Hautschichten eingebracht.  Eine weitere Möglichkeit ist die Störfeldbehandlung. Wird das Störfeld behandelt, so sollen sich laut Neuraltherapie die Schmerzen in diesen weiter entfernten Bereichen bessern.

 

Wie läuft eine Neuraltherapie ab?

 Je nach Beschwerdebild entscheide ich nach einer ausführlichen Anamnese und eingehenden körperlichen Untersuchung, welches Medikament wie tief wohin gespritzt wird und wie viele Injektionen verabreicht werden. Werden beispielsweise schlecht verheilte Narben behandelt, so wird meist nur lokal an der Narbe gespritzt. Bei chronischen Beschwerden wende ich entweder die Segmenttherapie oder die Störfeldbehandlung an.

 

Bei welchen Beschwerden kann die Neuraltherapie unterstützen?

Ob die Neuraltherapie Ihre Beschwerden lindern kann, besprechen wir bei einer ausführlichen Anamnese im Rahmen des ersten Termins. Ebenso erörtern wir, ob bei Ihnen Ausschlussgründe einer Neuraltherapie wie die Einnahme von Blutverdünnern oder allergische Reaktionen vorliegen. Ich habe in meiner Praxis mit der Neuraltherapie bei chronischen Muskelverspannungen und chronischen Schmerzzuständen gute Erfahrungen gemacht.

Gerne beantworte ich Ihre Fragen zur Neuraltherapie – rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir.

 

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Der in meiner Praxis angebotenen Neuraltherapie liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Neuraltherapie selbst.

 

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