Sabine Arneth

Rheuma – ein Name, viele Krankheiten

Vielleicht leiden auch Sie unter „Rheuma“, wie Ihnen gesagt wurde – Sie haben Schmerzen in den Gelenken, die bei Wetterwechsel schlimmer werden oder die Muskeln tun weh. In der Medizin werden mehr als 400 verschiedene Erkrankungen unter dem Begriff Rheuma und Rheumatischer Formenkreis zusammengefasst. Allein gemein ist, dass es sich um chronische, schmerzhafte und meist mit einer dauerhaften Bewegungseinschränkung verbundene Beschwerden handelt.

Welche Arten von Rheuma gibt es?

Man kann 5 wichtige Gruppen unterscheiden, die alle unter den Überbegriff „Rheuma“ fallen:

  • Degenerative Erkrankungen: Darunter versteht man Abnützungserscheinungen verschiedener Gelenke, wie zum Beispiel bei Arthrose. Meist sind Hüfte und Kniegelenk betroffen. Der Knorpel, der das Gelenk schützen soll, baut sich im Alter ab und kann nicht mehr regeneriert werden. Typisch dafür ist ein Anlaufschmerz morgens oder nach längerer Ruhe, der sich nach einigen Minuten bessert sowie meist der Befall nur eines Gelenks.
  • Weichteilrheumatismus: Bei dieser schwer zu diagnostizierenden Form des Rheumas sind die Muskeln, Sehnen und Bänder betroffen. Die Fibromyalgie gehört beispielsweise dazu.
  • Entzündlich-rheumatische Krankheiten: Bei diesen Erkrankungen handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper eine Abwehrreaktion gegen das eigene Gewebe in Gang setzt. Es kommt daraufhin zu schmerzhaften, entzündlichen Prozessen. Die rheumatoide Polyarthritis, Morbus Bechterew, die Psoriasis-Arthritis, Borreliose, aber auch Gelenksentzündungen bei der Darmerkrankung Morbus Crohn fallen in diese Gruppe. Gemeinsam haben sie Entzündungszeichen an verschiedenen Gelenken. Die rheumatoide Polyarthritis befällt Frauen deutlich häufiger als Männer. Sie ist gekennzeichnet durch Morgensteifigkeit, Ruheschmerz im Gelenk, einen symmetrischen Befall sowie dem Nachweis von Rheumafaktoren im Blut.
  • Stoffwechselerkrankungen: Manche Stoffwechselkrankheiten können rheumatische Beschwerden an den Knochen und Gelenken verursachen. Die Gicht oder auch die Osteoporose (Knochenschwund) gehören dazu.
  • Rückenbeschwerden (Dorsopathien): Diese Beschwerdengruppe wird als eigene Kategorie geführt, weil so viele Ursachen für Rückenschmerzen denkbar sind.

Wie kann ich Ihnen bei einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis helfen?

Da Rheuma sehr viele Erscheinungsformen kennt, ist mein Behandlungsansatz ganz unterschiedlich. Das Ziel jeder Methode der Naturheilkunde ist es, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu erhöhen. Um das zu erreichen, ist eine ausführliche Anamnese die Basis. Darauf aufbauend können wir gemeinsam entscheiden, wie das weitere Vorgehen aussehen kann.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Rheuma, Gelenksschmerzen und den Behandlungsmöglichkeiten? Sehr gerne bin ich für Sie da, sprechen Sie mich einfach an.

 

 

 

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